Zum Inhalt springen

Keine Nüsse für Aschenputtel aber ein Wunsch für Lisa

3. Altweiberfasching 2020

„Nur ein einziges Mal möchte ich auch beim Altweiberfasching als Maske mitlaufen“, sprach’s und erfüllte sich endlich diesen lange gehegten Wunsch! So kam es, dass die Maumerkapelle am 3. Altweiberfasching ohne weibliche Verstärkung auskommen musste, weil Lisa ihre Querflöte zuhause gelassen und sich unter das maskierte Volk gemischt hatte. Sie schaute sich den Altweiberfasching quasi von der anderen Seite aus an. „Schön war’s“, schwärmte sie am späteren Abend und „das machen wir künftig jedes Jahr einmal!“

Die Regentin diente ihrem Volk

Eine weitere Protagonistin hatte sich unter das Volk gemischt. Unter der roten Perücke gut getarnt, hatte die Regentin der aktuellen Fosenochtssession ebenfalls die Seiten getauscht. Anstatt sich hofieren zu lassen, diente Lydia II. ihrem Volk und bediente die närrischen Untertanen hinter der Theke im Maumereck. Dieses Mal und auch wieder beim 4. Altweiberfasching öffnet das Domizil der Böschemer Fosenöchter seine Tür und bietet einen weiteren Anlaufpunkt in der Innenstadt.

Die ganze Welt war zu Gast in Bischofsheim

Viele schöne und bunte Kostüme tauchten aus den Gassen der Altstadt auf, die ganze Welt war zu Gast in Bischofsheim. Kapitäne schipperten durch die Maskenfluten, Indianerinnen  und Panzerknacker kamen aus den Vereinigten Staaten, Römische Legionäre eroberten die Tanzfläche in der Rhönlust, die sie mit geheimnisvollen Ägyptern und schönen Inderinnen teilten. Die Gesandtschaft aus Venedig  schunkelte mit schüchternen Hippies und frechen Früchtchen.

Pinkfarbene Helme leuchteten aus der Menge hervor, allesamt Fliegern gehörend, die am Tag über der Rhön flogen, jetzt am Abend hatten sie ihre Drachen zuhause gelassen.

Draußen auf der Straße bestaunten zarte Rehlein die prächtige wandelnde Discokugel, ob sie allerdings mit ihrem Volumen durch die Türen kam, ist nicht bekannt.

Sicher ist, dass die Piraten bereits auf der Anreise sind und auf dem Weg ins Schützenhaus erst noch die Rhönlust enterten. 

In ruhigere Gewässer hatten sich die Donnerstagsturner DoTus verzogen, sie hatten den Stammtisch beim Werts Karl belagert und würfelten ihre Leichezüüch aus.