Die erste Fosenocht unter Vereinsregie
Vor 37 Jahren feierte der Fosenochtsverein Böschemer Maumer e. V. seine erste Fosenocht unter eigener Regie. Unser Ehrenvorstand Willibald Schumm eröffnete damals den ersten größeren Büttenabend, der im Gasthof „Rhönlust“ stattfand. Als Zukunftsstar in der Bütt wurde „Aloisius im Himmel“ (Alfons Fuß) in der Main-Post erwähnt. Es gab außerdem einen „feurigen Westerntanz“ unter Leitung von Ruth Fischer und die besten Masken wurden prämiert. Das „Rhönecho“ brachte mit humoristischen Einlagen schnell gute Stimmung.
Weiter schreibt die Main-Post: „Sichtlich war die Freude der Bischofsheimer, dass einige Idealisten dabei sind, Althergebrachtes wieder aufzubauen, denn das Rhönstädtchen zur Faschingszeit „ganz ohne“ das, war selbst den Alten zu wenig. Sicher muss Vorstand Schumm ein wachsames Auge haben, damit Freude und Niveau in Bahnen gelenkt wird, damit Bischofsheim im Reigen der Rhöner Fosenöchter wieder mittanzen kann; der Anfang dazu ist jedenfalls gemacht.“
Fosenochtsbaam 1984
Rosenmontag 1984
Am Rosenmontag stellten die Maumer, laut Rhön- und Saalepost, alles bisher dagewesene in Sachen Fosenocht in den Schatten. Ein riesiger Zug schlängelte sich unter den Augen tausender Zuschauer durch die engen Gassen.
Wie so oft, war das Wetter wohl recht trüb, was die Zuschauer jedoch nicht davon abhielt, dem Umzug beizuwohnen. Angeführt wurde der Zug von drei berittenen Cowboys (u. a. der Bayerische Meister im Turnierreiten), gefolgt von einem ganzen Haufen „Böschemer Schlafmützen“ und vielen weiteren bunten Fußgruppen, wie: Sträflinge, Hexen, ein Tausendfüßler, Schneemänner, Turnvater Helmut Becker mit einem Garten voller Sonnenblumen u.v.m.
Durch die Gassen schlängelten sich u. a. auch die Böschemer Musketiere samt eigener Burg, der SC-Promille mit ihrem Raumschiff „Maumer 1“ und der Engel Aloisius mit Hofbräuhaus und der Böschemer Eiseboh. Aus Wegfurt kam der Präsident „Bocksberg-Lothar“ mit seinem Hofrat und ein vollbesetzter Käfer mit Wäfeter Feuerwehrleuten angereist.